Bürgervereine

DIE BÜRGERVEREINE IM ÜBERBLICK

BÜRGERVEREIN 1. VIERTEL
STADT HOYA

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EINDRÜCKE UNSERER VEREINE

Was sind Bürgervereine?

Als die Grafen von Hoya einigen größeren Orten Stadt- oder Fleckensrechte verliehen, bedeutete das für die Bürger Befreiung von der Leibeigenschaft. Im Gegenzug wurden sie verpflichtet, für die Verteidigung ihres Ortes zu sorgen. Dafür wurde dieser in Viertel aufgeteilt, die für die Sicherung ihres Grenzabschnitts verantwortlich waren. Hier liegen die Wurzeln der Hoyaer Viertels- bzw. Bürgervereine. Vereine gab es allerdings noch nicht, eher eine Art früher Wehrpflicht. Alle Bürger mussten einmal jährlich am Übungsschießen teilnehmen.  Dafür gab die Obrigkeit ein Abschlussfest, bei dem auf einen Papageien geschossen wurde – heute nennen wir es Bürgerschießen. Dass in Hoya bereits im 16. Jahrhundert solche Schießwettbewerbe stattfanden, beweist die Erwähnung einer „Papagoyen-Wisch“ (= Papageien-Wiese) im Hoyaer Lagerbuch von 1583. Zudem ist auf einer Landkarte aus der Zeit um 1570 am Ortsausgang von Hoya in Richtung Hoyerhagen eine Vogelstange abgebildet. Sie zeigt den Platz an, wo das Vogelschießen stattfand.

Was macht ein Bürgerverein?

Die Mitglieder gestalten gemeinsam viele Aktivitäten und Veranstaltungen im jeweiligen Viertel. So wird seit dem Jahre 2000, immer am 1. Mai, im Rahmen eines Festes, der Maibaum im 2. Viertel auf dem Zentralplatz Lange Straße Ecke Deichstraße aufgestellt. Es wird die jährliche Kohltour organisiert und zudem finden in Abstimmung auch Viertelfeste, wie das „Kastanienfest“ des 1. Viertels, das „Immenwiesenfest“ des 2.Viertels, das „Ziegeleiseefest“ des 3. Viertels und das „Grünstreifenfest“ des 4. Viertels statt. Ausflüge werden unternommen, aber auch Arbeitseinsätze die dem Gemeinwohl zuträglich sind, gehören dazu. Alle paar Jahre wird mit allen Vereinen die Walpurgisnacht auf dem Löschplatz an der Weser gefeiert.

Etwa alle vier Jahre findet dann das große Bürgerschießen der Stadt Hoya statt, bei dem alle Bürgervereine ein gemeinsames „Schützenfest“ veranstalten um einen neuen „Bürgerkönig“ zu ermitteln. Zum Königsschuss wurden bis 2016 traditionell nur männliche und verheiratete Bürger der Stadt Hoya zugelassen. Der neue Bürgerkönig bleibt dann bis zum nächsten Bürgerschießen im Amt!

Die ganze Stadt feiert bei klingendem Spiel und wehenden Fahnen die Verbindung zwischen Magistrat und Bürgerschaft.

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